MPU Lexikon (Glossar)

Wissenwerte Grundbegriffe rund um die MPU

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AAK

Abkürzung für Atemalkoholkonzentration. Die Konzentration des Alkohol im Atem wird in der Regel zur ersten Einschätzung von der Polizei direkt vor Ort zum Zeitpunkt der Verkehrskontrolle durchgeführt. Landläufig wird von „blasen“ oder „pusten“ gesprochen. Hierbei muss in ein Gerät gepustet werden, dass den Alkohol in Milligramm pro Liter Atemluft misst, kurz mg/L. Für eine Ordnungswidrigkeit, z.B. Fahren eines Kraftfahrzeugs über 0,5 Promille Alkohol, genügt die Messung per Atemtest, um bestraft werden zu können. Bei einer Straftat ist hingegen darüber hinaus noch die Überprüfung der Blutalkoholkonzentration (→ siehe BAK) notwendig . Um die AAK mit der BAK vergleichen zu können, wird die AAK mit der Zahl Zwei multipliziert. Eine AAK von 0,3 mg/L entspricht also einer Blutalkoholkonzentration von 0,6 Promille!

Abhängigkeit, Missbrauch, Gefährdung bei Alkohol und Drogen

Nicht jeder Alkohol- oder Drogenkonsument ist automatisch abhängig, selbst, wenn er oder sie bisher viel konsumierte. Die Einordnung, wer wie einzuordnen ist, wird ergänzend zur Medizin anhand sogenannter Hypothesen vorgenommen. Aufgabe der Gutachter in einer MPU ist es, zu unterscheiden, ob eine Abhängigkeit, ein Alkohol- und/oder ein Drogenmissbrauch oder eine Gefährdung vorlag.

Von der Einschätzung des Gutachters hängt ab, ob zukünftig ein Verzicht auf Alkohol bzw. Drogen erfolgen sollte. Und es bestimmt auch, ob im Vorfeld →Abstinenznachweise nachzuweisen sind.

Absolute Fahruntüchtigkeit

Ab einer Blutalkoholkonzentration (BAK) von 1,1 Promille gilt man als absolut fahruntüchtig – unabhängig von Ausfallerscheinungen. Auch bei geringerer BAK kann absolute Fahruntüchtigkeit vorliegen, wenn zusätzlich andere berauschende Mittel konsumiert wurden oder deutliche Ausfallerscheinungen auftreten. Bei absoluter Fahruntüchtigkeit ab 1,1 Promille handelt es sich um eine Straftat. Die Strafe umfasst meist eine Geld- oder Freiheitsstrafe, die Entziehung der Fahrerlaubnis, Punkte in Flensburg und eine Sperrfrist für die Wiedererteilung.

Abstinenz (Verzicht)

Abstinenz bezeichnet im Kontext der MPU den Zustand oder die Praxis, auf den Konsum von Substanzen wie Alkohol oder Drogen vollständig zu verzichten. Manche MPU-Betroffene behaupten, abstinent zu sein, meinen jedoch oft, dass sie aus ihrer Sicht fast gar nichts konsumieren. Abstinenz bedeutet jedoch, dass überhaupt kein Konsum stattfindet – also 0,0.

Abstinenzbelege

Unter bestimmten Voraussetzungen schreiben die Beurteilungskriterien für die Urteilsbildung in der Fahreignungsbegutachtung den Nachweis einer Abstinenz von Alkohohl oder/und Drogen vor. Bei Drogen ist immer von einer Abstinenz auszugehen. Bei einem Alkoholvergehen kommt es auf den jeweiligen Fall an. Es ist ein Mythos, dass jeder einen Abstinenznachweise bräuchte. Jedoch gibt es viele Fälle in denen MPU-Betroffene um eine Abstinenz nicht herum kommen.

Dies abzuklären, also ob ein MPU-Betroffene überhaupt Nachweise braucht und wenn, wie lange, ist Teil der MPU-Vorbereitung.

Wichtig: Sollte ein MPU-Betroffener Abstinenzbelege benötigen, kommt er ohne Belege nicht durch die MPU.

Auch wichtig: Man spricht in der Regeln von Belegen, nicht von Nachweisen. Denn: Der Nachweis von Abstinenzbelegen ist nur ein Beleg, dass im belegten Zeitraum der Vergangenheit nicht konsumiert wurde. Er ist aber kein 100%-iger Nachweis, dass auch wirklich nichts mehr konsumiert wurde.

Im Übrigen: Weil Abstinenzbelege nur die Vergangenheit betrachten, sind sie kein Beleg dafür, dass ein MPU-Betroffene nicht auch in Zukunft konsumieren werden. Diese Zweifel können Sie nur mit Hilfe Ihrer eigenen Worte und Argumentation aus dem Weg räumen. Dabei genügen keine bloßen Absichtserklärungen, sondern eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit dem früheren Konsum, deren Gründen und nachvollziehbare Strategien für die Zukunft müssen erkennbar sein.

→ Daher ist immer Kombination wichtig: Eventuelle Belege und eine MPU-Vorbereitung.

Abstinenznachweise

Abstinenzbelege werden oft umgangssprachlich als „Nachweise“ bezeichnet. Der korrekte Ausdruck ist jedoch Abstinenzbelege, denn einen 100%-igen Nachweis gibt es in den wenigsten Fällen. Sie sind eher ein Beleg dafür, dass das, was man selbst behauptet, möglicherweise zutrifft.
Es ist wichtig zu betonen, dass Abstinenzbelege nicht belegen, dass in der Zukunft kein Konsum mehr stattfindet. Sie dokumentieren lediglich den Konsumverzicht über einen bestimmten Zeitraum und sind daher nur ein Teil der gesamten Beurteilung in der Fahreignungsbegutachtung.

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Akteneinsicht

In einem laufenden Verfahren (z.B. Aufforderung zur MPU) haben Führerscheinbesitzer das Recht, bei ihrer Fahrerlaubnisbehörde („Führerscheinstelle“) Einsicht in ihre Führerscheinakte zu nehmen. Dies ist nicht nur ein Recht, sondern sollte als Standard und Teil jeder Vorbereitung angesehen werden. MPU-Gutachter erhalten im Zuge einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung die Führerscheinakte des MPU-Prüflings. Wenn der MPU-Betroffene Informationen aus der Führerscheinakte nicht kennt oder anders in Erinnerung hat, könnte dies schnell zu Widersprüchen führen und folglich als fehlendes Problembewusstsein interpretiert oder mangelnde Veränderungsmotivation verstanden werden.

Alkoholabbau

lkohol wird bereits ab dem Zeitpunkt der Aufnahme im Körper abgebaut. Die Geschwindigkeit des Abbaus variiert jedoch zwischen Männern und Frauen. Bei Männern wird in der Regel ein Abbau von etwa 0,1 bis 0,2 Promille pro Stunde angenommen. Frauen hingegen bauen Alkohol in der Regel langsamer ab, was auf ihren höheren Fettanteil und den geringeren Flüssigkeitsanteil im Körper zurückzuführen ist. Dies führt dazu, dass bei gleichem Alkoholkonsum höhere Promillewerte bei Frauen entstehen. Bei der Rückrechnung der Blutalkoholkonzentration wird oft mit einem Durchschnittwert von 0,15 Promille gerechnet.

Alkoholgehalt

Der Alkoholgehalt eines Getränks ist der Prozentanteil des reinen Alkohols (Ethanol) am Gesamtvolumen des Getränks. Dieser Gehalt wird in Volumenprozent (% Vol) angegeben und ist ein wichtiger Faktor, um die Wirkung von Alkohol auf den Körper zu verstehen. Hier sind einige typische Alkoholgehalte verschiedener Getränke: Bier: 5% (4,5–6%), Wein/Sekt: 12% (9–13%), Likör: 20% (15-30), Schnapps (Rum, Whisky, Wodka): 42 % (38-50%).
Es ist wichtig zu beachten, dass der Alkoholgehalt nicht nur die Stärke eines Getränks angibt, sondern auch Einfluss auf die Wirkung des Alkohols auf den Körper hat. Höhere Alkoholgehalte führen in der Regel zu einer schnelleren und stärkeren Beeinträchtigung der kognitiven und motorischen Fähigkeiten.
Zusätzlich ist der Alkoholgehalt gesetzlich geregelt und muss auf den Etiketten alkoholischer Getränke in der Europäischen Union klar angegeben werden. Dies trägt dazu bei, dass Verbraucher informierte Entscheidungen über ihren Konsum treffen können.
Die Kenntnis des Alkoholgehalts ist besonders wichtig für Personen, die planen, ein Fahrzeug zu führen, da bereits geringe Mengen Alkohol die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen können.

Alkoholgefährdung (riskanter Konsum)

Die Alkoholgefährdung beschreibt ein riskantes Trinkmuster, bei dem der Alkoholkonsum über die empfohlenen täglichen, wöchentlichen oder ereignisbezogenen Mengen hinausgeht. Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) liegt ein risikoarmer Konsum bei Frauen bei maximal 12 Gramm Reinalkohol pro Tag (etwa ein kleines Glas Wein oder 0,3 Liter Bier) und bei Männern bei maximal 24 Gramm Reinalkohol pro Tag (etwa zwei kleine Gläser Wein oder 0,6 Liter Bier). Zudem sollten mindestens zwei alkoholfreie Tage pro Woche eingehalten werden.

Wird diese Grenze regelmäßig überschritten, steigt das Risiko für gesundheitliche Schäden wie Lebererkrankungen, Herz-Kreislauf-Probleme oder psychische Beeinträchtigungen.
In diesem Stadium besteht bereits ein erhöhtes Risiko für gesundheitliche Folgen, auch wenn noch keine unmittelbaren Schäden aufgetreten sind. Oft ist die Alkoholgefährdung der erste Schritt in Richtung eines problematischen Alkoholkonsums. Besonders gefährdet sind Menschen, die früh mit dem Trinken beginnen, insbesondere vor dem 15. Lebensjahr. Ein frühzeitiger Konsum kann die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sich im späteren Leben ernsthafte Alkoholprobleme entwickeln.
Die BZgA betont, dass es keine gesundheitlich unbedenkliche Menge an Alkohol gibt. Je weniger Alkohol konsumiert wird, desto besser ist es für die Gesundheit. Alkoholabhängigkeit hat schwerwiegende Folgen für die Betroffenen, darunter körperliche Schäden wie Leberzirrhose, psychische Erkrankungen wie Depressionen und soziale Probleme wie der Verlust von Beziehungen oder des Arbeitsplatzes.

Alkoholmissbrauch

Hier sind die meisten MPU-Betroffene von Alkohol-MPUs einzuordnen: Alkoholmissbrauch kennzeichnet sich durch ein fehlangepasstes Trinkmuster, das zu klinisch bedeutsamen Beeinträchtigungen oder Leiden führt. Personen, die unter Alkoholmissbrauch leiden, vernachlässigen häufig wichtige Verpflichtungen in Arbeit, Schule oder zu Hause. Zudem konsumieren sie wiederholt Alkohol in gefährlichen Situationen, was das Risiko von Unfällen und rechtlichen Problemen erhöht. Auch wenn soziale oder zwischenmenschliche Probleme auftreten, setzen sie ihren Konsum fort.

Alkoholmissbrauch ist häufig mit riskantem Trinkverhalten wie „Binge Drinking“ (Rauschtrinken) verbunden. Laut der BZgA spricht man von Binge Drinking, wenn Frauen bei einem Anlass mindestens vier alkoholische Getränke und Männer mindestens fünf alkoholische Getränke konsumieren,

Dieses Verhalten erhöht nicht nur das Risiko für akute Schäden wie Unfälle oder Alkoholvergiftungen, sondern auch für langfristige gesundheitliche Probleme.

Alkoholabbhängigkeit

Die Alkoholabhängigkeit stellt die schwerste Form der Alkoholproblematik dar und zeigt sich durch eine körperliche und psychische Abhängigkeit vom Alkohol. Um als alkoholabhängig zu gelten, müssen mindestens drei der folgenden Kriterien erfüllt sein: Es kommt zur Toleranzentwicklung, was bedeutet, dass immer mehr Alkohol benötigt wird, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Entzugserscheinungen treten auf, wenn der Konsum reduziert oder eingestellt wird. Zudem wird ein hoher Zeitaufwand für die Beschaffung, den Konsum und die Erholung vom Alkohol benötigt. Wichtige soziale oder berufliche Aktivitäten werden aufgegeben, und der Konsum wird trotz erkennbarer körperlicher oder psychischer Probleme fortgesetzt.

Alkohol-MPU

Dies ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU), die speziell darauf abzielt, die Fahreignung einer Person in Bezug auf Alkohol zu überprüfen. Eine Alkohol-MPU wird in der Regel angeordnet, wenn ein Fahrer aufgrund von Alkohol am Steuer auffällig geworden ist, beispielsweise bei einer Blutalkoholkonzentration ab 1,6 Promille oder bei mehrmaliger Auffälligkeit unter 1,6 Promille. Ziel der Untersuchung ist es, festzustellen, ob der Betroffene in der Lage ist, sicher und verantwortungsbewusst am Straßenverkehr teilzunehmen, nachdem er möglicherweise durch Alkoholmissbrauch in der Vergangenheit aufgefallen ist.

BAK

Die Abkürzung für Blutalkoholkonzentration ist BAK. Landläufig spricht man bei Alkoholmessungen einfach von Promille (‰). Damit ist die Alkoholkonzentration in Gramm gemeint, die in 1 kg (also 1000 g) Blut vorhanden ist. Wenn jemand einen Alkoholwert von 1,6 Promille aufweist, bedeutet dies, dass 1,6 g reiner Alkohol in 1000 g Blut enthalten sind.

BASt

Abkürzung für Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen. Sie ist die übergeordnete Instanz der Begutachtungsstellen und akkreditiert diese.

Bisheriger Name war Bundesanstalt für StraßenwesenDie Bundesanstalt wird ab dem 1. Februar 2025 unter dem neuen Namen „Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen“ geführt, was dem erweiterten Aufgabenspektrum gerecht wird. Die BASt ist eine Forschungseinrichtung. Sie führt Forschung und Tests durch, um die Sicherheit von Fahrzeugen und die Verkehrssicherheit zu verbessern. Auch akkreditiert sie die Begutachtungsstellen für Fahreignung („MPU-Stellen“, →BfF) und veröffentlicht sie die →Beurteilungskriterien sowie →Begutachtungsleitlinien.

Begutachtsungsleitlinien

Diese Leitlinien werden von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) herausgegeben und dienen als allgemeiner Rahmen für die Beurteilung der Fahreignung. Sie enthalten medizinische und psychologische Standards sowie rechtliche Vorgaben, die bei der Begutachtung berücksichtigt werden müssen. Die Leitlinien stellen sicher, dass die Beurteilung einheitlich und fachlich fundiert erfolgt. Sie decken eine Vielzahl von Themen ab, wie z. B. Alkohol- und Drogenkonsum, körperliche und geistige Einschränkungen sowie Verkehrsverstöße. Nicht zu verwechsln mit den →Beurteilungskriterien.

BfF

Abkürzung für Begutachtungsstelle für Fahreignung (auch des öfteren MPI genannt, Umgangssprache „MPU-Stelle“).  Die BfF werden von der →Bundesanstalt für Straßenwesen akkreditiert und müssen sich bei der Begutachtung an die Begutachtungsleitlinien sowie Begutachtungskriterien für die Urteilsbildung in der Fahreignungsbegutachtung halten.

Als Kunde haben Sie die freie Auswahl, wohin Sie gehen wollen. Einziges Kriterium: Es muss eine von der Bundesanstalt für Straßenwesen anerkannte BfF sein: Eine Liste aller anerkannten Stellen

Bitte beachten Sie:

Sie können nicht direkt einen Termin vereinbaren, Sie müssen Ihren Wunsch immer Ihrer Fahrerlaubnisbehörde (Führerscheinstelle) mitteilen, welche dann Ihre Führerscheinakte an die MPI Ihrer Wahl versendet. Daraufhin wird sich die BfF bei Ihnen melden

Sie müssen sich nicht auf die BfF-Vorschläge Ihrer Fahrerlaubnisbehörde begrenzen: Sie haben wie oben erwähnt, die Möglichkeit, jede beliebige anerkannte BfF zu wählen!

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Beurteilungskriterien

Die Beurteilungskriterien sind für psychologische MPU-Untersuchung sehr wichtig: Sie dienen dazu, die Anforderungen an die Fahreignung im Detail zu definieren und die Urteilsbildung der Gutachter zu standardisieren. Die Kriterien sind wissenschaftlich fundiert und werden regelmäßig aktualisiert, um neue Erkenntnisse und rechtliche Entwicklungen zu berücksichtigen. Sie sind besonders wichtig für die praktische Umsetzung der Begutachtung und die Erstellung von Gutachten und basieren auf regelmäßgen Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Verkehrspsychologie e.V. (DGVP) und von der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V. (DGVM). Nicht zu verwechsln mit den →Begutachtungsleitlinien, die den übergeordneten Rahmen vorgeben, während die Beurteilungskriterien die praktische Umsetzung und Standardisierung sicherstellen..

CTU

Abkürzung für Chemisch-Toxikologische Untersuchung.  Wer eine Abstinenz zu Zwecken der MPU nachweisen lassen möchte, muss sich an strenge CTU-Kriterien halten, die im Laufe der Jahr immer strenger wurden, um einen Missbrauch zu reduzieren und die Aussagekraft der Nachweise zu erhöhen. Grundregel: Um eine Abstinenz nachzuweisen und im Nachhinein keine Probleme mit der Anerkennung der Nachweise zu bekommen, sollte nicht zum Hausarzt gegangen werden. Im Zweifel ist anzuraten, die Nachweise bei einer anerkannten →Begutachtungsstelle für Fahreignung (BfF) durchführen zu lassen.

Cut-Off-Werte

Cut-Off-Werte sind entscheidende Grenzwerte, die in der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) verwendet werden, um die Ergebnisse von Alkohol- und Drogentests zu interpretieren. Diese Werte legen fest, ab wann ein Testergebnis als positiv oder negativ gewertet wird.

Depperltest

Bayerische Version des umgangssprachlichen Ausdrucks → „Idiotentest“.

Drogen-MPU

Umgangssprachlicher Ausdruck für eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU), die speziell darauf abzielt, die Fahreignung einer Person in Bezug auf den Konsum illegaler Drogen zu überprüfen. Eine Drogen-MPU wird in der Regel angeordnet, wenn ein Fahrer aufgrund von Drogenkonsum im Straßenverkehr auffällig geworden ist, beispielsweise durch positive Drogentests oder bei Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz.

EtG

Abkürzung für Ethylglucuronid.  Entsteht im Körper als eine Verbindung aus Alkohol (Ethanol) und der UDP-Glucuronsäure. Bei Alkoholabstinenznachweisen wird auf EtG im Urin oder Haar getestet. Bis zu einer bestimmten Höhe des gemessenen EtG-Wertes wird von einer Alkoholabstinenz ausgegangen. Wird dieser Wert überschritten (Cut-Off-Wert: 7 pg/mg), wird von einem Alkoholkonsum ausgegangen. Wichtig dabei ist, dass der Untersuchte in der Beweispflicht ist. Wird also ein zu hoher EtG-Wert gemessen, wird in aller Regel davon ausgegangen, dass wieder Alkohol konsumiert wurde.

Warum wird auf EtG getestet, nicht auf Alkohol? EtG bleibt viel länger im Körper nachweisbar als Alkohol, das bereits nach mehreren Stunden aus dem Körper verschwunden sein kann. EtG kann im Urin bis zu vier Tage, im Haar bis zu drei Monate glaubwürdig nachgewiesen werden.

Früher hatte man EtG-Nachweise ausschließlich für Abstinenznachweise genutzt. Nun kann dieser auch von Gutachtern herangezogen werden, um abschätzen zu können, ob ein gemäßigter, kontrollierter Alkoholkonsum vorliegt. Dies kann durch eine Haaranalyse während der MPU stattfinden.

EU-Führerschein

Jeder Führerschein in der EU wird als EU-Führerschein bezeichnet. Wenn einem MPU-Betroffenen in Deutschland der Führerschein entzogen wird, ist damit in der Regel auch der Verlust der Fahrerlaubnis gemeint. Streng gesehen gibt es jedoch einen Unterschied zwischen Führerschein und Fahrerlaubnis: Sie können theoretisch einen Führerschein in einem anderen EU-Land machen und ausgehändigt bekommen, haben aber in Deutschland mitunter weiterhin keine Fahrerlaubnis. In diesem Falle würde der EU-Führerschein nichts bringen, um die MPU umgehen zu wollen.

Die Gesetzeslage ändert sich hierbei laufend. Aus unserer Sicht ist es zu heikel, einen EU-Führerschein zu machen um am Ende in Deutschland aufzufallen und zu dem ursprünglichen Delikt auch noch eine weitere Tat (Fahren ohne Fahrerlaubnis) zu begehen.

Exploration

Das Explorationsgespräch ist das psychologische Gespräch und der wohl zentralste Bestandteil der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU). Es wird von einem Psychologen oder einer Psychologin durchgeführt und dient dazu, die Fahreignung des Betroffenen zu beurteilen. Das Explorationsgespräch ist das Herzstück der MPU. Es dauert in der Regel zwischen 30 und 60 Minuten und hat das Ziel, herauszufinden, ob die betreffende Person (noch) eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer darstellt.

Fahreignungsregister

Um die Auskunft aus dem Fahreignungsregister (früher Verkehrszentralregister) zu beantragen, muss jeder Bürger einen Antrag stellen. Dieser kann schriftlich und unentgeltlich erfolgen. Der Antragsteller muss einen Identitätsnachweis beifügen, um seine Identität zu bestätigen. Das Fahreignungsregister speichert Informationen über Verkehrsverstöße, die mit Punkten geahndet werden. Bei einer Ansammlung von acht Punkten kann die Fahrerlaubnis entzogen werden.
Die Auskunft ist wichtig, um den eigenen Punktestand zu überprüfen und gegebenenfalls Maßnahmen zur Reduzierung der Punkte zu ergreifen, wie die Teilnahme an einem Fahreignungsseminar.

FeV

Abkürzung für Fahrerlaubnisverordnung. Andere Rechtsquellen bei Verkehrsquellen sind: Straßenverkehrsgesetz (StVG) oder die Gebührenordnung für Maßnahmen im Straßenverkehr (GebOSt).

Fragestellung

Die Fragestellung einer MPU (Medizinisch-Psychologischen Untersuchung) wird von der zuständigen Behörde formuliert und bezieht sich auf spezifische Auffälligkeiten, die zur Anordnung der MPU geführt haben. Diese Fragestellung zielt darauf ab, die Fahreignung des Betroffenen zu bewerten, insbesondere in Bezug auf Alkohol- oder Drogenkonsum, wiederholte Verkehrsverstöße oder gesundheitliche Einschränkungen. Das Gutachten der MPU soll klären, ob der Betroffene in der Lage ist, sicher am Straßenverkehr teilzunehmen und ob ein erneutes Fehlverhalten zu erwarten ist.

Eine MPU wird von der zuständigen Fahrerlaubnisbehörde angeordnet. In diesem Zuge werden eine oder mehrere Fragestellungen an den Gutachter gerichtet. Eine typische Fragestellung lautet: „Ist zu erwarten, dass Frau/Herr xxxxx auch zukünftig Kraftfahrzeuge unter [Alkoholeinfluss/Drogeneinfluss] führen wird?“. Diese Fragestellung muss von der beauftragten Begutachtungsstelle beantwortet werden. Es geht also für den MPU-Gutachter nicht darum, ob Sie den Führerschein benötigen, sondern ausschließlich die vorgegebenen Fragestellungen der Füherscheinbehörde zu beantworten.

Haaranalyse

Hiermit sind im Kontext der MPU →Abstinenznachweise gemeint, die über die Haare vorgenommen werden. Vorteil der Haaranalyse ist der Nachweis über einen längeren Zeitraum der Vergangenheit.

Außerdem kann der Betroffene selbst bestimmen, wann diese Nachweise vorgenommen werden. Ein wichtiger Faktor für MPU-Betroffene, die sich für kein Urinkontrollprogramm anmelden können, weil sie beispielsweise regelmäßig auswärts auf Montage arbeiten.

KBA

Abkürzung für das Kraftfahrtbundesamt. Es ist die Bundesoberbehörde für den Straßenverkehr mit Sitz in Flensburg. Wichtigstes Ziel ist die Erhöhung der Verkehrssicherheit. Hier ist der Sitz des bekannten Fahreignungsregister (früher „Verkehrszentralregister“), in dem die Punkte gesammelt und Vergehen gespeichert werden. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Erhebung und Auswertung von Daten, die für die Anordnung von MPU-Untersuchungen relevant sind.

Zudem beheimatet das KBA noch zentrale Fahrzeugregister, Fahrerlaubnisregister und Kontrollgerätkartenregister. Es ist verantwortlich für die Marktüberwachung, Typgenehmigung von Fahrzeugen, die Verwaltung von Fahrerlaubnissen und die Erfassung von Verkehrsverstößen.

Leberwerte

Im Kontext der MPU werden hierunter die untersuchten Werte einer Blutuntersuchung bei einer MPU wegen Alkohol verstanden. Die klassischen Leberwerte sind GGT (Gamma-Glutamyl-Transferase, auch γGT, Gamma-GT), GOT (Glutamat-Oxalazetat-Transaminase) und GPT (Glutamat-Pyruvat-Transaminase). Zudem wird bei Blutuntersuchungen im Vorfeld einer MPU meist auch die Messung des CDT (Carbohydrate Deficient Transferrin) und MCV-Wertes (Mittleres corpuskuläres Erythrozytenvolumen) empfohlen.

„Leberwerte“ habe keine Aussagekraft als Nachweis einer Alkoholabstinenz. Jedoch werden sie gerne verwendet, die Angaben eines kontrollierten Alkoholkonsums zu stützen.

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Idiotentest

Beide Ausdrücke, →Depperltest und Idiotentest,  sind sehr unglücklich, denn es geht primär in der MPU nicht um Intelligenz, sondern um eine intensive Aufarbeitung des eigenen Falles und bei Alkohol bzw. Drogen des früheren Konsums. Dies ist eine wichtige Grundlage zur Abklärung von beispielsweise Problembewusstsein, Motiven, Veränderungen bzw. Veränderungsmotivation in der MPU. Gutachter bemerken in aller Regel bereits schon in den ersten Minuten, ob sich ein MPU-Betroffener intensiv und glaubhaft mit seinem Fall beschäftigt hat oder, ob nur allgemeine Absichtserklärungen von sich gegeben werden. Hierbei hilft unser professionelles MPU-Seminar, strukturiert und fachlich versiert eine effektive Aufarbeitung vorzunehmen.

MPU

Abkürzung für Medizinisch-Psychologische Untersuchung. Sie umfasst einen leistungsdiagnostischen Teil am Computer, eine medizinische Untersuchung und ein psychologisches Gespräch. Darüber hinaus muss meist noch ein Fragebogen im Vorfeld der Untersuchungen ausgefüllt werden. Unglücklicherweise wird hierbei manchmal von „Idiotentest“ oder in Bayern vom „Depperltest“ gesprochen. Hierbei geht es jedoch nicht um eine Prüfung der Intelligenz, sondern um die Fahreignung im medizinischen sowie psychologischen Sinne.

MPU-Vorbereitung (MPU-Beratung)

Die Beratung zur Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist ein wichtiger Schritt für alle, die sich auf diesen Prozess vorbereiten müssen. Ziel der Beratung ist es, Wissen zu vermitteln und individuelle Fragen zu klären. Diese Gespräche sind interaktiv gestaltet, sodass auf spezifische Anliegen und Fragen der Betroffenen eingegangen werden kann.
Umso wichter als dass seit 2009 eine Beratung zu MPU-Fragen in Begutachtungsstellen für Fahreignung (BfF, „MPU-Stellen“) nicht mehr zulässig ist. Daher sollten Betroffene auf fachlich versierte MPU-Berater von freien Instituten zurückgreifen, die über die notwendige Expertise verfügen, um eine umfassende Vorbereitung zu gewährleisten. Viele Anbieter von MPU-Vorbereitungen bzw. MPU-Beratungen, wie beispielsweise Verkehrspsychologen, bieten individuelle Beratungsgespräche an. Diese MPU-Beratungen können manchmal auch online stattfinden, was eine flexible und bequeme Vorbereitung ermöglicht. Einige der Vorteile einer professionellen MPU-Vorbereitung sind:
  • Individuelle Unterstützung: MPU-Experten helfen dabei, die persönlichen Umstände zu analysieren und geeignete Maßnahmen zur Vorbereitung zu entwickeln.
  • Erhöhung der Erfolgschancen: Durch gezielte Vorbereitung und das Verständnis des Ablaufs der MPU können die Erfolgschancen erheblich gesteigert werden.
  • Stressreduktion: Eine fundierte Beratung kann helfen, Ängste abzubauen und den Betroffenen ein Gefühl der Sicherheit zu geben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine professionelle MPU-Beratung bzw. MPU-Vorbereitung unerlässlich ist, um die Herausforderungen der Untersuchung erfolgreich zu meistern. Wichtig: Suchen Sie sich einen qualifizierten MPU-Berater, um optimal auf Ihre MPU vorbereitet zu sein.

MPI / BfF

MPI = Medizinisch-Psychologisches Institut: Hiermit ist in der Regel die →Begutachtungsstelle für Fahreignung (BfF) gemeint, wo Sie Ihre MPU durchführen lassen. Doch Vorsicht: Es gibt Anbieter, die sich MPI nennen und eigentlich nur reine MPU-Vorbereiter sind. Wenn Sie also nach einer Stelle suchen, wo Sie die MPU durchführen lassen wollen, suchen Sie immer nach →Begutachtungsstelle für Fahreignung (BfF): Siehe oben unter BfF für mehr Infos.

Prozentrang

Ist eine statistische Größe (Abkürzung PR) und beschreibt im Kontext der MPU, wie viele Menschen beim leistungsdiagnostischen Untersuchungsteil prozentual besser oder schlechter waren. Hierdurch lässt sich ableiten, wie gut die Konzentration, Aufmerksamkeit oder Reaktionszeit einer Testperson im Vergleich zum Durchschnitt ist. Erreichen Sie einen Prozentrang von 70 bedeutet dies, dass 30 Prozent der verglichenen Personengruppe besser als Sie waren und 70 Prozent schlechter abschnitten.

Psychologische Exploration

Hiermit ist das psychologische Gespräch mit dem Psychologen in der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) gemeint. Viele MPU-Betroffene sagen: “Ich bin überall durchgekommen, nur das psychologische Gespräch habe nicht bestanden.” Faktisch ist es aber in der Mehrheit ausschließlich das psychologische Gespräch, durch das die meisten MPU-Prüflinge durchfallen. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass alle anderen Teile der MPU positiv verliefen. Das psychologische Gespräch dauert durchschnittlich ca. 45 Minuten lang und ist die eigentliche Herausforderung einer jeden Untersuchung.

Hierauf zielt vor allem die MPU-Vorbereitung. Viele Betroffene haben bereits viel verändert, können dies aber nicht ausdrücken oder haben zwar Anfänge gemacht, jedoch noch nicht genug aufgearbeitet. Hier hilft Ihnen unser MPU-Seminar.

Punkte-MPU

Umgangssprachlicher Ausdruck für eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU), die speziell darauf abzielt, die Fahreignung einer Person zu überprüfen, die aufgrund von Verkehrsverstößen eine bestimmte Anzahl an Punkten im Fahreignungsregister erreicht hat. In Deutschland wird die MPU in der Regel angeordnet, wenn ein Fahrer 8 Punkte oder mehr angesammelt hat. Ziel dieser Untersuchung ist es, festzustellen, ob der Betroffene in der Lage ist, sicher und verantwortungsbewusst am Straßenverkehr teilzunehmen, nachdem er möglicherweise durch wiederholte Verkehrsverstöße aufgefallen ist.

Relative Fahruntüchtigkeit

Relative Fahruntüchtigkeit liegt vor, wenn eine Blutalkoholkonzentration (BAK) von mindestens 0,3 Promille festgestellt wird, jedoch zusätzlich weitere Anzeichen von Fahruntüchtigkeit auftreten. Diese Anzeichen können beispielsweise in Form von Fahrfehlern oder anderen Auffälligkeiten bestehen, die darauf hindeuten, dass der Fahrer nicht mehr in der Lage ist, sein Fahrzeug sicher zu führen.

  • Grenzwert: Der Grenzwert für die relative Fahruntüchtigkeit liegt zwischen 0,3 und 1,1 Promille. Innerhalb dieses Bereichs wird in der Regel eine Ordnungswidrigkeit geahndet, und der Fahrer muss mit einem Bußgeldbescheid rechnen
  • .Rechtliche Konsequenzen: Bei einer BAK von 0,3 bis 0,5 Promille kann die relative Fahruntüchtigkeit festgestellt werden, wenn zusätzliche Beweise für eine Beeinträchtigung vorliegen.
  • Unterschied zur →absoluten Fahruntüchtigkeit: Im Gegensatz zur absoluten Fahruntüchtigkeit, die ab 1,1 Promille vorliegt und als Straftat gilt, wird die relative Fahruntüchtigkeit in der Regel als Ordnungswidrigkeit behandelt.

Risikoarmer Konsum

Dies bezieht sich auf Mengen, die als unbedenklich gelten und keine gesundheitlichen Schäden verursachen. Bei Alkohol liegt Für Frauen die empfohlene Höchstmenge bei maximal 12 Gramm reinen Alkohol pro Tag, während Männer nicht mehr als 24 Gramm konsumieren sollten.

Screening-Programm

Hiermit sind forensisch verwertbare, kontrollierte →Abstinenznachweise gemeint. Es findet in aller Regel mit Hilfe von Urinanalysen statt, wobei sich der Betroffene vorher entscheiden muss, wie lange das Abstinenzprogramm dauern soll. In der Laufzeit des Screening-Programmes finden nicht vorhersehbare Screening-Termine statt, die erst einen Tag vorher angekündigt werden, um einen nicht nachgewiesenen Konsum von Alkohol oder Drogen unwahrscheinlicher zu machen und im besten Falle auszuschließen.

Straftat-MPU

Umgangssprachlich steht dies für eine Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU), die angeordnet wird, wenn eine Person durch Straftaten auffällig geworden ist. Diese Straftaten müssen nicht zwingend im direkten Zusammenhang mit dem Straßenverkehr stehen, können aber Zweifel an der charakterlichen Eignung zum Führen eines Fahrzeugs aufkommen lassen. Ziel der Straftaten-MPU ist es, festzustellen, ob der Betroffene in der Lage ist, verantwortungsbewusst und sicher am Straßenverkehr teilzunehmen. Oft sind Gründe für eine solche Straftaten-MPU Fahren ohne Fahrerlaubnis, Nötigung oder Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort.

Urinanalyse

Hiermit sind im Kontext der MPU →Abstinenznachweise gemeint, die über den Urin vorgenommen werden. Siehe auch →Screening-Programm per Urin.

Verkehrs-MPU

Siehe →Punkte-MPU

Verkehrspsychologen

Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) ist die Standesvertretung aller Diplom-Psychologen in Deutschland. Innerhalb des BDP gibt es eine Sektion für Verkehrspsychologie, die sich mit den spezifischen Anforderungen in diesem Bereich beschäftigt. Diese Sektion fördert die Weiterbildung und Qualität der verkehrspsychologischen Beratung, insbesondere im Kontext der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU).

 

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