Herr R. bei Wiesbaden

(25.02.2013: Wortlaut unverändert,  gekürzt)

„Hallo Herr Melekian,

…ich war einer der Teilnehmer Ihres MPU Seminars in Wiesbaden (wegen Drogen).

Seit Ihrem Seminar habe ich mich jeden Tag etwas mit der Vorbereitung für die MPU beschäftigt. Ich habe sehr viel über mein Verhalten von früher nachgedacht und wie ich heute darüber denke. In ihrem Seminar habe ich viele Denkanstöße und Tipps bekommen wie ich mich in Zukunft in Stress Situationen anders verhalten könnte als ich es früher Tat. Diese habe ich dann auch mit Erfolg in die Tat umsetzen können. Vielen dank dafür.

Heute möchte ich ihnen von meiner MPU berichten.

…dann kam der Prüfer und bat mich ihm zu folgen… Er stellte sich freundlich vor und begann dann direkt mit seinen fragen. Trotz meiner großen Anspannung erinnerte ich mich immer wieder an Ihre Tipps…Alles schoss mir durch den Kopf während des Gespräches aber ich versuchte dennoch alles „richtig“ zu machen und detaillierte Angaben zu meinem Konsum zu machen. Sprach über meine Gefühle die ich damals hatte und zeigte immer wieder auf wie mein heutiges leben verläuft und ich mich zur zeit fühle. 2 mal passierte es das er seine fragen wiederholte und ich bekam etwas Panik und antwortete umfangreicher und legte meine Gefühle und Gedanken von damals da. Bei der Frage warum ich mich ausgerechnet für Ihren Vorbereitungskurs entschieden habe antwortete ich ehrlich. Ich sagte ihm das ich mich bei Ihnen gut aufgehoben gefühlt habe und für mich das Gespräch in der Gruppe auch sehr von Vorteil war da man sich mit anderen betroffenen austauschen konnte und ich dort auch Freunde gefunden habe. Nach ca einer Stunde bat er mich dann ohne Feedback im Wartezimmer Platz zu nehmen und ich dachte mir schon das es wohl nicht gut ausgehen würde.

Die ärztliche Untersuchung war schnell erledigt und die Ärztin war auch sehr nett. Der Reaktionstest verlangte allerdings doch einiges von mir ab. Ich kam schon ein wenig ins schwitzen.

Nach einer kurzen Wartezeit wurde ich dann wieder zum Prüfer gebeten. Er sagte mir das aus Sicht der Ärztin keine Bedenken bestehen und dass ich den Reaktionstest sogar überdurchschnittlich gut bestand (Ergebnis lag deutlich im oberen Drittel). Dann wartete er kurz und blätterte in seinen Unterlagen und die Anspannung in mir stieg ins unermessliche.

Bis er schließlich sagte das aus seiner Sicht auch keine Bedenken bestehen würden mir den Führerschein wieder zu erteilen. Ich hätte mich mit meiner Situation ausgiebig beschäftigt, meine Probleme reflektiert und mir Gedanken gemacht wie ich es in Zukunft anders, ja sogar besser machen kann in Situationen wo ich damals Drogen nahm.

PHUU, geschafft!!!

An dieser stelle möchte ich Ihnen nochmals für alles danken was sie für mich getan haben.

Ihre Vorbereitung hat mir nicht nur für die MPU sondern auch in meinem sonstigen Privatleben sehr geholfen. Ohne Ihre Vorbereitung und die Beschäftigung mit meinen Sachverhalt Ihrerseits und ohne Ihre Anregungen und Tipps wäre ich wahrscheinlich sang,- und klanglos durchgefallen.

Und ich kann Ihnen versichern, wann auch immer mich jemand nach einer guten MPU Vorbereitung fragen wird gibt es für mich nur eine richtige Antwort. Die Vorbereitung von Nick Melekian!!!

 Mit freundlichen Grüßen und bestem Dank“