Nach diesem Rekordsommer mit trockenen Straßen und viel Licht sind wir wohl etwas verwöhnt, was die Straßenverhältnisse angeht. Doch jetzt im Herbst ist es früher dunkel, nebelig und nasser. Das Verkehrsrisiko steigt. Für die eigene Sicherheit und die anderer sollten ein paar Dinge beachtet werden.
Vor allem Pendler sind zu dieser Jahreszeit überwiegend in der Dämmerung oder der Dunkelheit unterwegs. Dies alleine stellt schon ein größeres Verkehrsrisiko dar. Doch leider kommen auch noch Sichtbehinderung durch Nässe und Nebel dazu. Außerdem rutschigere Straßen durch Laub oder Schmutz.
Verkehrsrisiko bei glatter Fahrbahn beachten
Die häufigste Unfallursache ist zu hohe Geschwindigkeit. So oder so. Aber gerade, wenn die Witterung schlecht ist, sollte diese unbedingt angepasst werden. Bei Verschmutzungen durch Erde – Herbstzeit ist Erntezeit, Ackererde wird schnell auf die Straßen verschleppt – kann die Fahrbahn extrem rutschig werden. Sogar so glatt, wie eine schneebedeckte Fahrbahn. Nicht zu unterschätzen sind auch überfrierende Nässe oder Laub. Bei letzterem kommt noch hinzu, dass es Schlaglöcher oder andere Hindernisse verdecken kann. Wichtig sind also Konzentration und Aufmerksamkeit, aber auch intakte Winterreifen und wer hat, ein funktionierendes Antiblockiersystem.
Schlechte Sicht mit einplanen
Aus dem Nichts können Nebelschwaden auftauchen und die Sicht extrem reduzieren. Um dieses Verkehrsrisiko zu minimieren, sollte eine oft vernachlässigte Verkehrsregel beachtet werden: bei weniger als 50 Metern Sicht, muss langsamer als 50km/h gefahren werden. Und auch nur dann darf die Nebelschlussleuchte eingeschaltet werden. Die Nebelscheinwerfer hingegen dürfen auch schon früher und bei starkem Regen oder Schneefall eingeschaltet werden. Wichtig ist daher vor allem, dass die gesamte Beleuchtung des Autos regelmäßig gewartet wird und zuverlässig funktioniert.
Lassen Sie also zeitnah Ihr Auto checken und so ein mögliches Verkehrsrisiko für sich selbst und Dritte senken. Kommen Sie gut durch die dunkle Jahreszeit.