(E-Mail vom 18.11.2015 eines Teilnehmers des MPU-Seminars bei Lüdenscheid zwischen Siegen, Wuppertal/Dortmund, original Wortlaut, gekürzt)

„Hallo Herr Melekian,

ich freue mich Ihnen mitteilen zu können, dass ich gestern meinen Führerschein bei der Führerscheinstelle abholen durfte. Dies habe ich in erster Linie Ihrem Seminar zu verdanken, welches mir für immer im Gedächtnis bleiben wird.

Kurz zu meiner Vorgeschichte:
-> MPU wegen Alkohol (gemessene Blutalkoholkonzentration: 2,xx Promille)
-> kein abgeschlossener Abstinenznachweis (Laufzeit betrug zum Zeitpunkt der MPU noch ca. 3 Monate)
-> Nachweis über Blutleberwerte für einen Zeitraum von ca. 9 Monaten

Entgegen Ihrer Empfehlung habe ich mich zum frühestmöglichen Zeitpunkt zur MPU (bei xxx xxx) angemeldet. Aus beruflichen Gründen bin ich das Risiko dennoch eingegangen und das sogar mit Erfolg! Ich bin natürlich mehr als froh, dass ich die MPU im ersten Anlauf erfolgreich gemeistert habe.

Dies hängt sicherlich damit zusammen, dass ich auf jede Frage der Gutachterin vorbereitet war. In diesem Zusammenhang muss ich vor allem das während des Seminars ausgehändigte Infomaterial lobend erwähnen. Dieses hat mir immens bei der Vorbereitung zur MPU geholfen. Außerdem wurde während des Seminars deutlich, dass ohne eine entsprechende Aufarbeitung der eigenen Geschichte ein erfolgreiches Bestehen hoffnungslos ist. Dieser Eindruck hat sich während meiner MPU auch voll und ganz bestätigt. Es wurde sehr schnell klar, dass sich die Gutachterin mit allgemeinen Floskeln oder pauschalen Absichtserklärungen nicht zufrieden gibt. Daher war es sicherlich von Vorteil, dass ich mir im Vorfeld meine persönliche Strategie (frühere Motive, neue Bewältigungsstrategien etc.) zurechtgelegt und diese verinnerlicht habe.

Auf folgende „Stolpersteine“, die mir währende meiner MPU aufgefallen sind, möchte ich noch hinweisen:

– Viele Fragen werden während des Gesprächs mehrfach gestellt. Aus meiner Sicht sollte damit geprüft werden, ob ich mich evtl. im Verlauf des Gesprächs selbst widerspreche

– Mir wurden mehrere Fragen bzgl. der Berechnung der eigenen Blutalkoholkonzentration („Wieviel Promille haben Sie im Blut, wenn Sie ein Glas Wein getrunken haben?“) und zu offiziellen Promillegrenzen im Straßenverkehr gestellt. Diese Themen sollten also bei der MPU beim jeweiligen Kandidaten unbedingt sitzen.

– Der Alkoholllebenslauf wurde sowohl bei der medizinischen als auch bei der psychologischen Untersuchung abgefragt.

Ich hoffe, dass niemand aus meinem Bekanntenkreis in eine ähnliche Lage kommt und eine MPU hinter sich bringen muss.

Falls es aber doch dazu kommen sollte, werde ich Ihr Seminar definitiv weiterempfehlen!

Nochmals recht herzlichen Dank!!!

Mit freundlichen Grüßen

xxxx xxxxx“