Jeder kennt es. Man fährt im Auto und will nur einmal kurz auf das Handy schauen. Oder sieht etwas, das für einen kurzen Blick unsere Aufmerksamkeit erweckt. Im schlimmsten Fall baut man einen Autounfall, weil man kurz nicht auf den Straßenverkehr geachtet hat. Vor einiger Zeit haben wir in einem Artikel auf die Aktion „Abgelenkt?“ aufmerksam gemacht. An dieser Stell soll es noch einmal um die Maßnahmen gehen, um Ablenkung am wirkungsvollsten zu bekämpfen.

Was hilft gegen Ablenkung?

Eine repräsentative Befragung von 2000 Personen über 14 Jahren (im Auftrag des DVR vom Marktforschungsinstitut IPSOS im November 2016 durchgeführt) ergab, dass 51% die Meinung vertreten, härtere Strafen können das Unfallrisiko Ablenkung bekämpfen. So könnten erhöhte Bußgelder und Punkte in Flenßburg effektiv sein. Etwas weniger plädieren für verstärkte Überwachung und gezielte Kontrollen des Handyverbotes durch die Polizei. Auf Platz 3 der Maßnahmen wünschen sich 34% eine bessere Aufklärung in Schulen und Fahrschulen. 29% der Befragten halten im Allgemeinen eine verstärkte Verkehrsaufklärung und Öffentlichkeitsarbeit für sinnvoll.

Ebenso viele Probanden fänden eine noch striktere Methode gut: die technische Blockierung von Geräten während der Fahrt. Und auch das erweiterte Verbot von beispielsweise Tablets oder E-Book-Readern wird von mehr als einem Viertel der Personen befürwortet. Dies ist ganz im Sinne des Bundesverkehrsministers Alexander Dobrindts, der ähnlich Pläne diesbezüglich verfolgt.

Was sich zusammenfassed sagen lässt: es ist zu empfehlen, fahrfremde Tätigkeiten während der Teilnahme am Straßenverkehr ganz zu vermeiden.

 

Quelle: dvr; Bildquelle: pixabay